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/ Gut beraten – Weiterbildung der Versicherungsvermittler in Deutschland

Bildungszeit sammeln für höhere Beratungsqualität

Seit 2014 läuft offiziell die Brancheninitiative „gut beraten – Weiterbildung der Versicherungsvermittler in Deutschland“.

Träger der Initiative sind u.a. der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) und das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.

Ziel ist es, den Berufsstand des Versicherungsvermittlers weiter zu professionalisieren und durch regelmäßige strukturierte und transparente Weiterbildung die Beratungskompetenz für Kunden zu erhöhen.

Die IPV-Akademie unterstützt dieses Engagement und hat sich als Bildungsdienstleister im Rahmen dieser Initiative akkreditieren lassen (Akkreditierungsnummer: GB-BDL-20140218-30035). 

Versicherungsvermittler können nun mit den Seminaren der IPV-Akademie Weiterbildungspunkte sammeln und auf Ihrem Weiterbildungskonto gutschreiben lassen. Die genaue Anzahl der Punkte entnehmen Sie bitte unseren Seminarbeschreibungen.

Weitere Informationen zur Brancheninitiative „gut beraten – Weiterbildung der Versicherungsvermittler in Deutschland“ finden Sie auf www.gutberaten.de.

/ FAQ´s zur Weiterbildungsinitiative für Versicherungsvermittler "gut beraten“

1. Was bezweckt die Initiative und wer trägt sie?

Die Initiative „gut beraten – Weiterbildung der Versicherungsvermittler in Deutschland“ wurde von den Trägerverbänden der Versicherungswirtschaft initiiert. Ziel ist es, die Weiterbildung zu strukturieren und transparent zu machen und den Berufsstand so weiter zu professionalisieren.

2. Muss ich an dieser Initiative teilnehmen?

Mit der Umsetzung der EU-Vertriebsrichtlinie aus dem Jahr 2016 in deutsches Recht gibt es seit Februar 2018 für alle in der Versicherungswirtschaft vertrieblich Tätigen die gesetzliche Verpflichtung, sich in einem Umfang von mindestens 15 Stunden im Kalenderjahr weiterzubilden. Die Details zur Ausgestaltung der Weiterbildungspflicht regelt die Versicherungsvermittlungsverordnung (VersVermV). Diese wurde im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und ist am 20. Dezember 2018 in Kraft getreten. Viele Anmerkungen des BWV Bildungsverbands wurden im Gesetzgebungsprozess berücksichtigt.

3. Wo kann ich Bildungszeit sammeln?

Versicherungsgesellschaften, Verbände und Bildungsdienstleister, die über die Initiative akkreditiert sind, können ihre Weiterbildungsmaßnahmen mit Bildungszeit versehen, wenn sie nach den Anrechnungsregeln der Initiative durchgeführt werden.

4. Für welche Weiterbildungsmaßnahmen kann ich Bildungszeit bekommen?

Alle Weiterbildungsmaßnahmen, die die Fach- und Beratungskompetenz der Teilnehmer schulen und somit einer besseren Kundenberatung dienen, können Bildungszeit erhalten. Dies kann in Form von Präsenzveranstaltungen, eLearnings und auch Praxisbegleitungen als Individualtraining geschehen.

5. Wieviel Bildungszeit muss ich sammeln?

Wer 15 Stunden Weiterbildung erreicht hat, erhält rechtzeitig nach Abschluss eines Kalenderjahrs eine vorbereitete Erklärung, die zur Vorlage bei Aufsicht, Arbeitgeber, Produktgeber, Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherer und natürlich auch beim Kunden dient. Wer weiterhin den Anspruch verfolgt, 30 Stunden Weiterbildung im Jahr nachzuweisen, erhält bei Erreichen ein zusätzliches Zertifikat. So kann man sein Weiterbildungsengagement seinen Kunden gegenüber transparent machen.

6. Wo wird diese Bildungszeit gesammelt und verwaltet?

Die Weiterbildungsaktivitäten jedes teilnehmenden Vermittlers und die dazugehörige Bildungszeit werden auf einem unabhängigen Weiterbildungskonto in einer zentralen, überbetrieblichen Datenbank erfasst.

7. Wer hat Zugriff auf das Weiterbildungskonto?

Nur der Vermittler selbst und der von ihm zur Kontoeröffnung beauftragte Trusted Partner Service hat Einsicht in das Konto.

8. Wie sicher ist das Weiterbildungskonto?

Die Initiative legt großen Wert auf IT-Sicherheit, analog dem Sicherheitsstandard von Banken beim Online-Banking.

9. Was kostet die Teilnahme?

Für die im IPV-Akademie Seminarprogramm benannten Seminare werden die Kosten vom IPV getragen. Für den Besuch der IPV-Akademie Seminare entstehen den Teilnehmern an der Initiative somit keine Kosten.