Markus Wasmeier, ehemaliger Skirennfahrer, wurde bereits mit 21 Jahren Weltmeister. Natürlich war in der folgenden Saison die Erwartungshaltung groß. Bei ihm, der ja zeigen wollte, dass sein Erfolg keine Eintagsfliege war und natürlich auch beim Publikum.
Es kam, was kommen musste, die Erfolge blieben aus. Ausweg, so Wasmeier, war schlicht und einfach die Einsicht, keinem etwas beweisen zu müssen, denn schließlich war er ja schon Weltmeister geworden. Und tatsächlich, die Blockade löste sich und die Erfolge kamen zurück.
Wichtig sei es, so Wasmeier, nie das Selbstbewusstsein zu verlieren, denn der Kopf entscheidet, ob man ein Sieg- oder aber ein Platzfahrer ist. Das heißt aber nicht, überheblich zu werden, denn das führt zu Fehlern und damit Niederlagen. Aber wenn es eine Niederlage gab, sollte sie immer die Motivation sein, besser zurückzukommen. Das hat Wasmeier schlussendlich selbst erlebt. Als keiner mehr mit ihm rechnete und sich viele „Freunde“ von ihm abgewandt hatten, kam er noch einmal eindrucksvoll zurück und wurde Olympiasieger.
Und plötzlich war er wieder jemand und wurde von allen hofiert. „Erfolg macht also sexy“, so Wasmeier zum Abschluss seines Vortrages, der vom Publikum mit langanhaltendem Beifall belohnt wurde.
13. Jahrestagung der IPV-Akademie - ein voller Erfolg!
Über 180 Teilnehmer durfte Veit Oos, Vorstand des IPV, am 15. September 2022 auf der 13. Jahrestagung der IPV-Akademie in der eindrucksvollen und geschichtsträchtigen Atmosphäre der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt begrüßen - zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder in Präsenz.