Für eine Familie ist eine Hinterbliebenenvorsorge für den Todesfall eines Einkommensbeziehers von größter Bedeutung. Neben dem tiefgreifenden persönlichen Verlust sind meist auch erhebliche wirtschaftliche Einbußen zu befürchten. Diese schränken in der Folge nicht nur den Alltag ein, sondern gefährden auch langfristige finanzielle Planungen.
So können beispielsweise die weitere familiäre Versorgung, eine Ausbildung oder ein Studium von Kindern oder die Finanzierung einer Immobilie gefährdet sein.
Gesetzliche Versorgungen gewährleisten oft nur den Ersatz von Unterhaltsansprüchen, nicht jedoch die Beibehaltung des gewohnten Lebensstandards. So werden nahezu alle Einkünfte auf gesetzliche Hinterbliebenenleistungen angerechnet. Auch eventuell bestehende Ansprüche auf Waisenrenten mindern eine verbleibende Lücke nicht wesentlich, da diese Leistungen eher gering ausfallen.
Je nach Lebenslage sollten die abzusichernden Versorgungslücken gegebenenfalls getrennt voneinander betrachtet werden, um individuelle Lösungen zu deren Schließung zu finden.
Die private Versorgung ist hier eine ratsame Ergänzung und für Freiberufler unter Umständen oder für Selbstständige oft die einzige Absicherungsmöglichkeit.
Ein Ehepaar mit Kindern hingegen benötigt für den Fall des Todes des Hauptverdieners eine Hinterbliebenenversorgung, um die entstehende Versorgungslücke zu schließen.
Grundsätzlich ist jedoch der individuelle Bedarf zu prüfen, der je nach Lebenssituation ganz unterschiedlich sein kann.
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