Vor dem Hintergrund geänderter wirtschaftlicher, demografischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen hat sich besonders die Bedeutung der gesetzlichen Versorgung geändert – vom Erhalt des Lebensstandards im Alter hin zu einer Grundversorgung. In Anbetracht dieser Entwicklung ist speziell die finanzielle Absicherung der Frau ein Thema, welchem mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Frauen verdienen in vergleichbaren Berufen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen und haben durch Kindererziehung und Pflege von Angehörigen oft lückenhafte Erwerbsbiografien. Hinzu kommt, dass Frauen häufiger einer Anstellung in Teilzeit nach der Kindererziehung für einen gewissen Zeitraum oder auf Dauer nachgehen. Diese Umstände führen in der Regel zu vergleichsweise geringen Anwartschaften im gehaltsabhängigen System der gesetzlichen Rentenversicherung.
Zudem ist die Lebenserwartung von Frauen deutlich höher als die von Männern. Dies führt zwangsläufig zu einem längeren Ruhestandszeitraum, den es mit der oft unzureichenden gesetzlichen Versorgung zu finanzieren gilt.
Das sich anbahnende finanzielle Defizit ist vielen Frauen bewusst, jedoch wird zu wenig mit privater Vorsorgeinitiative entgegengewirkt. Wie es um die Absicherung der Frau – bei Berufsunfähigkeit, Tod des Ehepartners, im Pflegefall und natürlich im Alter – wirklich bestellt ist und welche Maßnahmen sie zur Vorsorge ergreifen kann, wird in diesem IPV-Kompakt vorgestellt.
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